graehnsunterwegs3: Pfingsten in Maniitsoq

Gabor war nochmal für 1 Woche vom Krankenhaus in Nuuk als Spezialist "ausstationiert" und hat in der Woche vor Pfingsten in Maniitsoq (ca. 2500 Einwohner) gearbeitet. Zusammen haben wir dann dort das Pfingstwochenende verbracht: Jette und ich nahmen am Freitag Abend das Küstenschiff und kamen - etwas unausgeschlafen - Samstag Morgen um sieben Uhr dort an.

Maniitsoq bedeutet so viel wie "uneben" - die Stadt ist aufgrund der zahllosen, steilen Felsen überall total zerpflückt und man sieht sie ganz nur von oben...
Die meisten Häuser sind über elend viele Treppen zu erreichen: hier braucht es kein Fitness-Studio!!!
Auch auf einige höhere Hügel am Stadtrand führen lange Treppen, damit man zu den Antennen und Radiomasten gelangen kann - wir haben sie alle genutzt und die Rundblicke von oben genossen...

Zu beachten: der Fußballplatz aus Kunstrasen - der neueste Schrei in Grönland. Hier wird auch gespielt, wenn noch nicht die ganze Fläche schneefrei ist!

Blick auf das Neubauviertel beim Flughafen (es landet gerade ein Flugzeug rechts im Bild)

Blick aus dem Hotel
Maniitsoq ist u.a. bekannt dafür, dass hier viele Wale in den Gewässern vorbeischwimmen.
Leider hatten wir kein Glück und warten weiter auf die Buckel- und anderen Wale...

In der Sonne lässt es sich auch gut zwischendurch mit einem Buch aushalten!

Für den neuen Friedhof wurde eine sandige, ebene Fläche geschaffen.
Die Gräber sind oft mit vielen Kunstblumen geschmückt.

Der alte Friedhof ist noch fast unter dem Schnee begraben...

In Maniitsoq gibt es tatsächlich eine Efterskole (10. Kl. Internatsschule)

Bei dem schönen Wetter haben auch die Eisbären "Ausgang"...
und die Nationaltracht (Oberteile der Frauen) wird gelüftet:

In der neuen Kirche (die alte, einstmals größte Steinkirche Grönlands, wird nur noch als Gemeindesaal genutzt) ist das von Aka Høegh aus Treibholz gestaltete Altarkreuz berühmt.