Sonntag, 14. Mai 2017

Langlauf"klettern" bis auf 650 m üNN - und Winterbaden das ganze Jahr lang!

Es taut. Aber in den Bergen hinter der Stadt ist der Schnee noch dick und gut genug für Skitouren. Jette geht auf den Abfahrtberg und Gabor und ich fahren morgens um 9 Uhr mit dem Bus, unseren Langlaufskieren (und Gamaschen!) und Rucksäcken mit Proviant und ein paar warmen Sachen nach Qinngorput, den Vorort, von dem aus man über den Cirkussø in die Berge hochklettern kann...
Heute ist unsere größte Tour angesagt. Wir wollen zu einem Aussichtspunkt auf 650 mm Höhe (Start bei ca. 20 m!).
 Rückblick auf Qinngorput und Nuuk nach dem ersten kurzen Anstieg
ca. 400 m Höhe - unser Hausberg (wo Jette Alpinski fährt) mal von hinten. Nuuk liegt nocheinmal dahinter (links knapp zu sehen).
 Der Aufstieg ist echt hart - meist gehe ich im Zickzack hoch, Gabor eher direkt...
Frieren tun wir jedenfalls nicht. Und zwischendurch gibt es tatsächlich auch Strecken,
wo wir gleiten können.
Sogar (steil) abwärts geht's, obwohl wir doch eigentlich hoch wollen - mit Skisalat zur Folge:
 
 
 
Da der Schnee am Morgen etwas überfroren ist, lässt es sich nicht so gut schräg den Hang runterfahren... ;-) (und für Schuss war es zu steil)
 Wir haben fast unser Ziel erreicht - ca. 630 m Höhe,
erster Blick auf den Kobbefjord (das Ende - rechts im Bild - ist noch zugefroren)
 Wir sind ganz alleine hier oben - man fühlt sich ziemlich klein! - nur durchs Fernglas sehen wir ein paar Wanderer mit Schneeschuhen an einem Gipfel ein Stück weiter
 Quarz(?) oben auf "unserem" Gipfel, ca. 650 m üNN
Anne und der Kobbefjord - Hier oben weht es ein bisschen und wir packen uns dicker ein.
 Eigentlich sollte es Loipen bis hier oben geben - wir sehen aber nur Reste an einigen Stellen und orientieren uns in der weißen Landschaft hauptsächlich an Schneemobilspuren
 Vor allem 'runter nehmen wir die Hänge, wo nicht so viele Felsen 'rausgucken (die Sonne ist mittags inzwischen recht kräftig und die obersten 5-10 cm sehr weich; auch nicht gut zum Lenken...)
 
 Fast unten! Ganz hinten links auf dem Kamm waren wir ein paar Stunden vorher...
Jetzt kommen öfter Eisberge vorbei, auch bei uns zuhause in der Bucht. Allerdings bisher nur relativ kleine... - Tolle Tour, aber wir sind doch ein wenig müde. Abends schaffen wir es dennoch zu Fuß bis zum Thailänder - lecker Rotbarsch!

Das war wohl die letzte Langlauftour dieses Jahr, denn auf der Loipe im Ort steht das Wasser bereits!
Jette ist 5 Tage später nochmal auf dem Alpinskiberg gewesen, aber auch da ist die Saison jetzt zuende und statt Ski fahren wir jetzt wieder Fahrrad!

Auch am alten Hafen in der Stadt sieht es jetzt anders aus:
 Eine neue Gattung Meeresschnecken???

Jetzt kommt man am Hafen endlich runter an den Strand, ohne über meterhohe Schneeberge klettern zu müssen. Also war ich endlich auch mal zum Winterbaden! (So heißt das Baden hier übrigens das ganze Jahr lang.) Jeden Sonntag um 9.30 Uhr trifft sich eine kleiner oder größere Gruppe am Koloniehafen, bisher war nur Gabor im Wasser - hier der Beweis, dass ich jetzt auch drin war (das Wetter war einfach genial dafür!)
 






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