Samstag, 18. Februar 2017

Blauer Himmel und eisiger Wind

Es war wirklich die ganze Woche schönes Wetter, sodass ich u.a. im alten Stadtviertel ein bisschen fotografiert habe und auch die Kamera mit auf der Langlaufloipe dabei hatte. Das Problem ist nicht die Kälte an sich, nur der eisige Wind und beim Fotografieren die Finger, die hinterher schwer wieder warm zu bekommen sind... Manchmal überlegt man sich dann ernsthaft, ob man jetzt wirklich ein Foto machen will oder doch lieber nicht!
 Blick auf die Kathedrale und das Denkmahl für Hans Egede, dem ersten dänisch/norwegischen Missionar (1721)



 Gleiches Stadtviertel zu einer anderen Tageszeit - wir lernen gerade ganz gut die Stadt kennen, weil Jette dauernd an anderen Orten Orchesterprobe hat. Statt eine Adresse des Ortes bekommt man den Namen des Gebäudes genannt und was man von dort sehen kann... bisher haben wir es immer gefunden, und am Donnerstag Abend war sie beim ersten Konzert hier dabei, in einer neueren Kirche bei uns um die Ecke. Schön wars!

 Mitten in der Woche und tagsüber hatte ich die frisch gespurte Loipe fast für mich alleine - im Wasser links mein erster Baby-Eisberg!!

 Der Friedhof am Stadtrand, weiß in weiß.
Wir fragen uns, wie man hier im Winter jemanden begräbt?

"Alpenglühen". Das Handy gibt die Farben nur schlecht wieder...

Der Himmel muss nicht immer blau sein, oder? Wie wär's mit gelb-grün...

...oder orange-rot bis lila?

Unser erstes (schwaches) Nordlicht haben wir auch gesehen - Gabor hat dazu Bilder auf Flickr gelegt (s. Link unten)

Heute (Samstag) war dann Jettes großer Tag: Auf die Abfahrtpiste mit Lehrerin (vom Skiclub, die wir über Facebook aufgetan hatten). Nach zwei mal 'runter von 1/3 Lifthöhe im Schneckentempo, wo sie Schneepflug und Kurven üben sollte, durfte sie alleine fahren... naja, nicht von ganz oben, aber immerhin. Sah schon ganz gut aus! Angemeldet im Skiclub ist sie schon, jetzt fehlen noch die eigenen Ski. Heute hatten wir welche ausgeliehen. Wir hoffen, welche gebraucht zu bekommen.


Blick von oben vom kleinen Lift auf Nuuk
 
Anne hat sich nach den ersten Versuchen von halber Höhe mit dem Lift bis ganz oben getraut (und ist auch heile wieder 'runter gekommen - es zahlt sich aus, sich mit Langlaufskiern auszukennen). Aber oben am Hang war es doch ganz schön steil...

Gabor muss dieses Wochenende arbeiten, d.h. er kann rund um die Uhr angerufen werden und muss Samstag und Sonntag bis nachmittags auch im Krankenhaus vor Ort sein. Heute Nachmittag hatten wir dennoch Kaffee-/Kuchenbesuch. 😁
Ich habe inzwischen auch meine ersten Übersetzungen von hier aus gemacht. War ein bisschen skeptisch wg. der Internetleitung, aber hier in der Hauptstadt funktioniert alles gut. Ich muss beim Aushandeln der Abgabetermine nur die 4 Stunden Zeitverschiebung im Vergleich zu Deutschland/Dänemark beachten.


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